Donnerstag, 6. Oktober 2011

Dran rumgespielt: Battlefield 3 Beta

So, nach einigen Abenden mit der Battlefield 3-Beta hier meine Eindrücke: Es ist Battlefield, es rockt und macht Spaß... und es ist eine Frechheit.
Außerdem stelle ich bei diesem Beitrag ein neues Feature des Blogs vor: Die drei großen Pros und Cons als Zusammenfassung für Schnell-Leser.



Also wo fange ich an? Bei den Standards: Vier Soldatenklassen, freischaltbare Waffe, mehrere Spielmodi, tolle Grafik und zerstörbare Umgebung. Alles Sachen, die auch schon auf Bad Company 2 zutrafen. Aber Battlefield 3 macht alles eine Spur besser.
Die Grafik ist bombastisch, Granaten sprengen nicht nur Wände, sondern Wirbeln auch Getränkeautomaten und anderes Interieur durch die Gegend. Die Schlachtfelder sind lebendig und abwechslungsreich (also zumindest die EINE Karte, auf die man die Tester loslässt).
Die freischaltbaren Waffen motivieren dazu, sich ins Multiplayer geschehen zu stürzen, um langsam besser zu werden. Der Grund: Bereits in der Beta trifft man auf massenweise Leute, die schon so gut wie alles freigespielt haben. Oder vielmehr man wird getroffen. Zwischen die Augen aus großer Entfernung. Sobald man den Fehler macht, sich bewegen zu wollen.
Um eine Chance zu haben muss man also im Rang aufsteigen, denn mit den Standard-Waffen fühlt man sich wie eine Kamelherde nach einem US-Drohnenangriff... nämlich größtenteils tot.
Der Rest des Spiel ist erst mal nicht der Rede wert. Wie gesagt: Eigentlich eher ein Bad Company 2.5, als echte Innovation.


Innovative Nervigkeiten

Die einzigen wirklichen Innovationen von Battlefield 3 finden sich außerhalb des Spiels. Um überhaupt spielen zu können, muss ich mir einen EA-Account machen. Kein Problem, den hat man mittlerweile ja irgendwo rumliegen.
ABER: Den muss man jetzt in einen Origin-Account umwandeln und sich Origin auch installieren. Origin ist der traurige Abklatsch von Steam, den Elektronik Arts aus der Traufe gehoben hat, weil Steam jetzt auch den Weiterverkauf von Spielen ermöglicht.
Also ein weiteres Programm, das sich in meiner Taskleiste einnistet (und EA brav Bericht erstattet, wofür ich mich sonst so interessiere).

Orgin ist installiert, ich drücke bei Battelfield auf "spielen" und... LANDE IM BROWSER!
Der Serverbrowser ist jetzt nämlich ein Plugin für den Webbrowser (noch ein Download).
Es lebe die Faulheit der Entwickler.Anstatt einen vernünftigen Ingame-Browser zu bauen (was Dice noch nie gelungen ist), hat man ihn also ausgelagert.
Das tolle daran: Jedesmal wenn ich den Server wechsle, muss ich das Spiel beenden, in den Browser wechseln und dann die langen Ladezeiten in kauf nehmen, während mein Rechner die Daten der letzten Session aus dem Speicher heraus und eine neue Instanz des Spiels hineinschaufelt. Sehr sinnig, danke!


Mein Fazit:


Ihr werde es wohl trotzdem Spielen. Auch früher hatten die meisten Spiele ein paar Macken und man hat sich eben damit abgefunden. Neu ist jedoch, dass einem diese Macken als Innovationen verkauft werden.



Die 3 Pros:
+ Wie Bad Company 2, nur besser.
+ Fühlt sich auf unterhaltsame Weise realistisch an.
+ Zerstörbare Umgebung auf einem neuen Niveau.

Die 3 Cons:
- EA benutzt sein bestes Pferd im Stall, um den Spielern ein schlechteres Steam anzudrehen
- Nerviger Wechsel zwischen Brower und Spiel
- Wie Bad Company 2, nur besser.

3 Kommentare:

  1. Wirst du Dir trotzdem die Vollversion kaufen? Vielleicht sehen wir uns dann auf dem Schlachtfeld. ;)

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  2. natürlich hol ich mir die :-D
    Dann kucken wir mal, wer schneller alt geworden ist^^

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  3. Unsere Seite: http://seal.sandmanyz.de/
    Wenn du mal Lust hast mit uns zu zocken..wir haben auch ein TS.

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